19.09.2022, 19:44 Uhr

82 Millionen Euro
zur Entlastung der Krankenhäuser im Land bewilligt

Am Donnerstag hat sich die Koalition aus SPD, CDU und Bündnis 90/ Die Grünen auf eine finanzielle Unterstützung der Krankenhäuser in Brandenburg verständigt, um coronabe- dingte Mehrausgaben abzufedern. 82.45 Millionen Euro stehen zusätzlich für die Kranken- häuser im Land zur Verfügung. Davon erhalten die Ruppiner Kliniken 3.702.482 € und die KMG Kliniken in Pritzwalk, Kyritz und Wittstock 1.813.350 €.

Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU im Landtag und örtliche Landtagsabgeord- nete Jan Redmann: „Trotz der großen Herausforderungen in der Corona- Pandemie hielten und halten die Kliniken die Notfallversorgung jederzeit aufrecht. Unvermindert konnte un- geachtet der Vielzahl an isolationspflichtigen COVID-19-Patienten und den nie dagewese- nen Personalausfällen die Versorgung von dringlichen Notfällen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen gewährleistet werden. Daher ist es auch nur konsequent, die Krankenhäu- ser in dieser enorm herausfordernden Zeit zu unterstützen.“

Zum Hintergrund:
Seit fast drei Jahren Corona-Pandemie sind die Krankenhäuser von einem Regelbetrieb weit entfernt. Noch immer bringt die Versorgung von COVID-19-infizierten Patienten und der anhaltende Personalausfall viele Krankenhäuser in Bedrängnis. Insbesondere die Kos- ten für notwendige Schutzmaßnahmen und der Ausfall von Einnahmen durch geplante am- bulante sowie stationäre Behandlungen, die aus Sicherheitsgründen monatelang ausge- setzt oder verschoben worden sind, erzeugen in den Kliniken einen finanziellen Druck. Diese hohen Erlösverluste müssen jetzt kompensiert werden. Hier leistet das Land mit den bewilligten Geldern einen wichtigen Beitrag.